Im Bildungsangebot des Zentralen Museums der Kriegsgefangenen für Grundschulen, Gymnasien und Sekundarschulen befinden sich kostenlose Museumsstunden und -vorträge, die von Angestellten des Museums und freien Mitarbeitern übernommen werden. Lehrveranstaltungen können in Schulen und anderen Bildungs- und Kultureinrichtungen in der gesamten Woiwodschaft oder am Sitz des Museums (in Opole bzw. Łambinowice) stattfinden.

Die angebotene Unterrichtsproblematik, die auch im Rahmen von Bildungsreihen präsentiert wird, umfasst das Schicksal von (hauptsächlich polnischen) Soldaten im deutschen und sowjetischen Kriegsgefangenensystem im Zweiten Weltkrieg, die Geschichte der Lager in Łambinowice sowie die Präsentation des Museums und der Nationalen Gedenkstätte Łambinowice. Darüber hinaus wird das Themenangebot in jedem Schuljahr abgeändert. Zudem kommen in Kooperation mit Lehrern und Schülern individuelle Bildungsprogramme zustande.

Der interdisziplinäre Themenumfang der Lehrveranstaltungen (Geschichte, Gesellschaftskunde, Literatur, Kultur, Kunst, Religion und Sport) macht es möglich, sie im Rahmen verschiedener Fächer zu vermitteln. Grundlegende Methoden bei Museumsstunden und -vorträgen sind: der Vortrag, das Bildungsgespräch und die Diskussion. Oft gibt es zur Abwechslung eine Filmvorführung, Tonbandaufnahmen, eine multimediale Präsentation oder eine thematisch geeignete Schau. Die Lehrbeauftragten zeichnen sich durch hohe Flexibilität aus, wenn es darum geht, sich an die Bedingungen und Möglichkeiten der Schulen und anderer Einrichtungen, die das Angebot an Museumsstunden und -vorträgen in Anspruch nehmen, anzupassen.