Die Nationale Gedenkstätte Łambinowice stellt aufgrund der tragischen Vergangenheit, die sie bezeugt, einen wertvollen Raum für historische Bildung dar. Die Authentizität dieses Ortes und die materiellen Spuren der Geschichte sowie das professionelle Personal und die notwendigen Hilfseinrichtungen (Bibliothek, Seminarräume, Gästezimmer, Verleih von Fahrrädern zur Besichtigung des Geschichts- und Naturpfades) bewirken, dass Jugendliche hier eine unvergessliche Geschichtsstunde erleben können.

Bildungsaktivitäten finden im Zentralen Museum der Kriegsgefangenen seit seinem Bestehen und damit seit mehr als 50 Jahren statt. Seit 2004 erfolgen sie im Rahmen des Bildungsprogramms „Pädagogik der Erinnerung”, das von einem aktiven Kennenlernen der Geschichte ausgeht. In dem kontinuierlich bereicherten Bildungsangebot finden sich Anregungen zu diversen Aktivitäten, die sich an Gymnasiasten und Sekundarschüler, Studenten sowie an Lehrer und andere an Bildungsmaßnahmen an Gedenkstätten Interessierte richten. An manchen Projekten nehmen auch Grundschüler teil. Die Lehrveranstaltungen werden auf ehemaligen Lagergeländen und Friedhöfen sowie an den beiden Museumssitzen in Łambinowice und Opole organisiert. Darüber hinaus führen unsere Mitarbeiter Museumsstunden und -vorträge in Schulen, Büchereien und anderen Kultur- und Bildungseinrichtungen durch. Um die Lehrveranstaltungen bestmöglich an die Interessenschwerpunkte, Erwartungen und Möglichkeiten der Teilnehmer anzupassen, werden die Gruppenbetreuer gebeten, die Einzelheiten geplanter Aktivitäten jeweils im Voraus mit Mitarbeitern des Museums abzustimmen.

Anmeldungen zu Lehrveranstaltungen in Łambinowice nimmt die entgegen und in Oppeln Natalia Kryjom-Barylak (tel. 77 453 78 72, e-mail: ), die auch die Unterrichtseinheiten und Vorträge außerhalb des Museums koordiniert.